Direkt zum Hauptbereich

Posts

Zusammen ist man weniger allein – Co-Working in Frankfurt - Teil 2

Zusätzlich zu unserer dreitägigen Exkusion in das Co-Working Space BeeHive in Frankfurt haben wir Termine für Führungen in drei weiteren Co-Working Spaces in Frankfurt vereinbart. Dabei handelte es sich um WorkRepublic, Die Zentrale FFM und den vielleicht größten Co-Working Anbieter WeWork. Dort haben wir jeweils eine Führung durch die Räumlichkeiten bekommen und uns wurden jeweils die Buchungs und Mietmöglchkeiten erklärt. Unseren ersten Termin hatten wir bei WorkRepublic. Dies ist ein vergleichsweise großer Co-Working Anbieter mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Mannheim, Hamburg, München, Stuttgart, Wien und Frankfurt. In Frankfurt befinden sich 2 sogenannte Business Center von WorkRepublic, wobei wir uns für den Standort an der Hauptwache in Frankfurt entschieden haben. Dieser ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen und befindet sich in einem modernen Geschäftsgebäude in der Innenstadt. Vor dem Eingang ist uns aufgefallen, dass verschiedene Firmenlogos unt

Zusammen ist man weniger allein – Co-Working in Frankfurt - Teil 1

Im Zuge der Recherche zu unserem Projekt WORK365 konnten wir feststellen, dass Co-Working sich seit einiger Zeit immer größerer Beliebtheit erfreut. Sowohl Freiberufler und kleinere Start-ups als auch Großunternehmen, die Teile ihrer Belegschaft in Co-Working Spaces auslagern, nutzen die meist örtlich gut gelegenen Arbeitsmöglichkeiten und erfreuen sich an moderner Einrichtung, einem spannenden neuen beruflichen Netzwerk und anderen Annehmlichkeiten, die die Co-Working Anbieter in den Großstädten bieten. Daher haben wir uns dazu entschlossen, im Rahmen unseres Projektes, mehr über das Co-Working zu erfahren und unsererseits mehrere Co-Working Spaces in der Umgebung zu besuchen. Eine sehr interessante Möglichkeit, das Co-Working kennenzulernen bietet der Anbieter BeeHive. Dort gibt es für Neuanmelder die Möglichkeit 3 Tage kostenlos im BeeHive zu arbeiten und so war dies für uns eine gute erste Gelegenheit das Co-Working zu testen. Die Anmeldung für die 3-tägige Testphase war

Gestalten - Bauen - Testen - Gestalten - Bauen - Testen...

In der folgenden Phase haben wir für unsere beiden Konzeptideen mehrere Iterationsrunden durchlaufen und unsere Erkenntnisse in die jeweils nächste Runde einfließen lassen. Im ersten Iterationsschritt für unsere Konzeptidee, die sich mit vertikalen Arbeitsflächen und personalisierbaren Elementen beschäftigt, konnten wir bereits frühzeitig feststellen, dass eine mobile, für das gesamte Team bespielbare Fläche sehr positiven Anklang fand und häufig genutzt wurde. Auch die Personalisierbarkeit auf der anderen Seite wurde von den verschiedenen Teammitgliedern, die die Einheit jeweils für mehrere Tage testeten rege genutzt. Das erste Teammitglied nutzte auch die personalisierbare Seite bevorzugt als Pinnwand für persönliche Notizen, Skizzen oder Wochenpläne. Auch die waagrechte Fläche wurde als Ablage für Ordner, Stifte und prsönliche Gegenstände genutzt. Der im unteren Teil angebrachte Stauraum wurde zwar auch genutzt, jedoch war auch auffällig, dass dort nur selten genutzte Unterlage

Erste Iterationen

Im Anschluss an den Workshop haben wir uns im Team auf zwei Konzeptideen fokussiert, die wir in einer explorativen Modellbauphase weiter verfolgt haben. Zum einen haben wir im Workshop beobachten können, dass sich eine Schnittmenge mehrerer Ansätze herausgebildet hat, die eine mobile Einheit vorsieht, die dem Arbeiten in non-territorialen Büroumgebungen ein gewisses Maß an persönlicher Note verleiht. Die Ideen reichten von Spindsystemen, mit mobilen, personalisierbaren Wänden oder Trolleys über tragbare Taschensysteme, die parasitär an Tische angedockt werden können bis hin zu mobilen Deckensystemen, die eine individuelle, situativ veränderbare Lösung vorsahen. Für den ersten Iterationsschritt haben wir uns für eine Idee entschieden, die eine vertikale Arbeitsfläche mit einer mobilen Aufbewahrungsmöglichkeit kombiniert. Dabei sollte im ersten Schritt zunächst die Mobilität gestestet werden, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie agil wir im täglichen Bürobetrieb mit einer solchen Einhe

Ideation Workshop

Die Erkenntnisse aus der vorangegangenen Recherchephase machen deutlich, dass non-territoriales Arbeiten und ein flexibles Arbeitsraummodell aus der heutigen Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken sind. Gleichermaßen ist jedoch auch auffällig, dass diese Entwicklung zum einen Herausforderungen mit sich bringt, mit denen man in der Geschichte der Arbeit nicht zum ersten mal zu tun hat und zum anderen, dass einige dieser Herausforderungen heute zum Teil eine etwas anders gelagerte Relevanz haben. So wird zum Beispiel der individuellen Entfaltung und dem kreativen Potenzial des Einzelnen heute ein weitaus höherer Wert beigemessen als dies noch vor einigen Jahrzehnten der Fall war. Ähnlich verhält es sich mit dem persönlichen Wohlbefinden des Arbeitnehmers und der damit verbundenen Zufriedenheit und Unternehmenstreue. Daher haben wir uns dazu entschlossen die Ideationphase unseres selbstinitiierten Projekts mit einem internen Workshop zu starten und haben uns zu diesem Zweck einen themat

Wo wir Potenziale sehen

Ausgehend von den Fragestellungen und Spannungsfeldern, die wir im vorangegangenen Schritt benannt haben, sind wir nochmal zu den Beobachtungen zurückgekehrt, die wir im Zuge des Besuchs der Orgatec 2018 und der damit verbundenen Trendrecherche machen konnten. Hier wollten wir nun feststellen, inwiefern sich bei den gezeigten Neuvorstellungen und Innovationen bereits Aspekte wiederfinden lassen, die sich in den von uns umrissenen Spannungsfeldern bewegen. Was die Personalisierung des Arbeitsplatzes angeht kann man festhalten, dass jüngere Entwicklungen vermehrt einen Fokus auf Flexibilität legen, was die Nutzung der verschiedenen Arbeitsplätze durch unterschiedliche Nutzer betrifft. So stellte Sedus bespielsweise se:flex vor, einen selbsteinstellenden Drehstuhl, der sich automatisch auf das Gewicht unterschiedlicher Nutzer einzustellen vermag. Quelle: www.sedus.com Ähnlich verhält es sich mit Konzepten, die sich mit Arbeitstischen und der unmittelbaren Peripherie befassen

Wie arbeiten Sie heute? - Interview #2

Für unser zweites Interview hatten wir die Gelegenheit, uns mit zwei Mitarbeiterinnen eines Chemiekonzerns zu einem Gespräch zu treffen. Das Büro befindet sich in einem modernen Gebäude mit einer visuell offenen Innenarchitektur. Die jeweiligen Teams teilen sich ein Büro, welches durch Glaswände von den übrigen Büros getrennt ist. In der Mitte jeder Etage gibt es kleinere Meetingbereiche und ein offenes Café-Areal. Alle Mitarbeiter haben feste Arbeitstische und nutzen das Home Office maximal ein Mal pro Woche.  Ms. A arbeitet seit wenigen Monaten in diesem Unternehmen und hatte davor bereits Erfahrung mit Büroumgebungen, in denen man seinen Arbeitsplatz im Voraus buchen muss. Ms. B arbeitet schon mehrere Jahre in dem Unternehmen und kennt daher das dort vorherrschende System mit festen Arbeitsplätzen sehr gut.  Das Interview fand auf Englisch statt. Im Folgenden ein Auszug aus unserem Gespräch: aroma_ID: How would you describe the office environment you are working i